Friday, 9 July 2010

Zum Schutz der Religionsfreiheit

Der Bundestag hat sich für einen weltweiten Schutz der Religionsfreiheit ausgesprochen. In einer fast zweistündigen Debatte waren sich die Fraktionen am Donnerstag in Berlin allerdings uneinig in der Frage, ob der Schutz von Christen im Mittelpunkt der Forderungen stehen sollte.
Regierungsfraktionen und Opposition wollen sich in ihren Beratungen nach der Sommerpause bemühen, einen gemeinsamen Antrag zur Religionsfreiheit zu verabschieden.
Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Volker Kauder (CDU), verwies darauf, dass in mehr als 60 Staaten die Religionsfreiheit eingeschränkt oder nicht vorhanden sei. Christen würden am häufigsten verfolgt. Er sei dafür, dass in Deutschland Moscheen gebaut werden dürften. „Aber ich erwarte das Gleiche von allen anderen Ländern in der Welt“, sagte Kauder. Christen müssten etwa in der Türkei ebenso Kirchen bauen dürfen wie Muslime Moscheen in Deutschland errichten dürften. [...]
Ich habe solche Argumente schon des oefteren gehoert. Auch von 'Dirty' Henryk Broder, der zu der Burka-Debatte einmal gesagt hat, dass er dafuer waere, wenn man auch in Saudi-Arabien im Bikini am Strand baden gehen koennte. 

Sollte in Deutschland die Folter erlaubt sein, weil in Burma auch gefoltert wird? Sollte man die Religionsfreiheit in Deutschland einschraenken, weil es in Saudi-Arabien keine Religionsfreiheit gibt? Warum sollte Deutschland die Unrechtstaaten als Vorbild nehmen? Das ist - milde gesagt - eine ziemliche dumme Argumentationsweise. Die Werte und Moralvorstellungen in Deutschland und die Aussagen des Grundgesetzes duerfen nicht von den Umstaenden ausserhalb der deutschen Grenzen abhaengig gemacht werden. Diese Rechte sind in Deutschland garantiert, egal ob sie in einigen Regionen der Welt mit Fuessen getreten werden oder nicht!

Den Rest des obigen Artikels koennt ihr hier lesen.

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