Monday 14 June 2010

Botschafterin Melody aus dem israelischen Reality-TV

Melody Sucharewicz (Foto links), die einem jüdischen Elternhaus entstammt, wanderte nachdem sie das Abitur am Luitpold-Gymnasium abgelegt hatte, 1999 nach Israel aus. [...]
In ihrer Funktion als israelische „Sonderbotschafterin“ wurde Sucharewicz in der israelischen Reality-TV-Show The Ambassador gewählt. Das Ziel war, unter Tausenden von Kandidaten Fürsprecher für die Belange Israels auszuwählen. Dabei waren rhetorische Begabung und diplomatische Fähigkeiten ebenso gefordert wie soziale Kompetenz. In die engere Auswahl kamen 14 Kandidaten, die ihre Fähigkeiten auf Kampagnen in Uganda, Schweden, Russland und den USA unter Beweis stellen mussten. Die drei Finalisten schließlich hielten vor der UNO in New York Reden, in denen sie ihre Vorstellungen von einem Nahostfrieden darlegten. Aus diesem Verfahren ging Sucharewicz als Siegerin hervor. 
Seit ihrer Ernennung durch ein Komitee aus namhaften Persönlichkeiten der israelischen Öffentlichkeit ist Sucharewicz in den internationalen Medien präsent, sei es durch ihre Reden vor dem Europäischen Parlament, durch Auftritte auf Fernsehtalkshows und Interviews, in denen sie für die Position Israels und den Friedensprozess in Nahost wirbt.[...]

Heute erschien ein Artikel bei PI-News ueber diese junge Dame, die auch eine der Hauptrednerinnen bei der Pro-Israel Demo in Berlin war. Die PImaten schreiben:
[...]Nach ihrem herzlichen “Shalom, Berlin!” setzte Melody Sucharewicz Höhe- und Schlusspunkt. Rhetorisch überzeugend appellierte sie mal an Emotionen – etwa mit dem Schicksal des seit Jahren entführten Soldaten Shalit -, um dann wieder konzise die Verlogenheit der “Israelkritiker” zu enthüllen. Vor allem mahnte sie, Israel nicht zu unterschätzen. Nicht in seiner Bereitschaft, sich zu verteidigen. Aber auch nicht in seiner Bereitschaft, Frieden zu schließen.[...]
Schauen wir uns mal genauer an, wieviel Substanz hinter der propaganda-geschulten Barbie-Puppe - die ueberall in der Welt unterwegs ist, um die Besatzung des Westjordanlandes, die Attentate, und Menschenrechtsverletzungen des Staates Israel schoenzureden - in der Diskussion mit Peter Scholl-Latour steckt:

2 comments:

Anonymous said...

Schauen wir uns mal genauer an, wieviel Substanz hinter der propaganda-geschulten Barbie-Puppe.
propaganda-geschulten Barbie Puppe.
Barbie Puppe.

Ach sie meinen "Barbie-Puppe", bzw. "Barbiepuppe"!

Ist Sexismus nun also erlaubt, wenn es um die "Auseinandersetzung" mit Ideologiefremden geht?
Geht so etwas heutzutage als linksintellektuell durch, werter Blog-Autor?
Wenn ja, so freut es mich sehr, zeigt es doch deutlich den geistigen Verfall der Linken, von der ich mich bereits vor Jahren ernüchtert abwandte.

Einer ihrer Signaturbegriffe passt ironischerweise perfekt, um ihren Artikel zu charakterisieren. "Dumpfes Stammtischniveau".

Dybth said...

Hi Anonymous:

"Ach sie meinen "Barbie-Puppe", bzw. "Barbiepuppe"!"
Ja

"st Sexismus nun also erlaubt, wenn es um die "Auseinandersetzung" mit Ideologiefremden geht?"
Ja

"Geht so etwas heutzutage als linksintellektuell durch, werter Blog-Autor?"
Danke fuer das 'Intellektuell. Ich bin nicht Links, werter kommentator(in)

"Wenn ja, so freut es mich sehr, zeigt es doch deutlich den geistigen Verfall der Linken, von der ich mich bereits vor Jahren ernüchtert abwandte."

Freut mich, dass es dich freut. Bitte diskutier es weiter mit den Linken. Uebrigens, ich beglueckwuensche der Linken dafuer, dass Du ich abgewandt hast :)

"Einer ihrer Signaturbegriffe passt ironischerweise perfekt, um ihren Artikel zu charakterisieren. "Dumpfes Stammtischniveau"."

Es braucht schon einen mit Stammtischniveau, um Stammtischniveau zu erkennen, gell? :)